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Nach Bali, Hongkong und den Philippinen geht’s endlich wieder weiter mit Rad fahren..

Lange ist es her seit ich mich das letzte Mal in meinem Blog gemeldet habe und gerne informiere ich nun im Nachhinein was los war. Da ich die 2‘800 Kilometer durch Indonesien rasch hinter mich bringen wollte, fuhr ich mehr pro Tag als geplant und machte auch weniger Ruhetage. Diese herausgefahrene Zeit addierte sich zu dem geplanten Bali-Urlaub was zu ziemlich langen Ferien resultierte. Ein weiterer Grund für die langen Ferien war die gute Flugverbindung nach Hongkong, Ich habe den Urlaub auf Bali auf 8 verschiedene Hotels aufgeteilt um möglichst viel dieser Insel kennenzulernen und in Bewegung zu bleiben. Eine spannende Insel und so völlig anders wie das Indonesien das ich von Sumatra und Jawa her kannte. Ich würde sagen ein Paradies mit Abfallproblem. Dieses ist nicht ganz so schlimm wie auf den Inseln zuvor aber für Schweizer Verhältnisse dennoch eine mittlere Katastrophe. Dafür hatte es deutlich weniger Touristen als üblich (gem. Aussage der Einheimischen) aber für meinen Geschmack dennoch zu viel. Die Insel wird normalerweise regelrecht überströmt mit 8 Mio. Touristen jährlich, ein grosser Teil aus Australien.

Mein Alltag hier auf Bali war grundsätzlich ‚chillig’. Ich hatte alle Zeit der Welt um einige ‚must seen‘ Orte zu besuchen aber auch Zeit die schönen Hotelanlagen auszukosten und auch mal gar nichts zu machen. Aber im Grossen und Ganzen war der Urlaub viel zu lang und ich freute mich schon lange wieder darauf, auf‘s Vreni zu steigen und Kilometer zu ‚fressen‘. Nun ist es ja wieder soweit. Vorher aber hatte ich noch einen Tiefpunkt und ein paar Highlights. Der Tiefpunkt hat einen Namen und heisst ‚Bali-Belly‘. Eine fiese mehrtägige Magenverstimmung mit Krämpfen und übelstem Durchfall. Gem. Berichten im Internet erwischt es 50% aller Touristen. Es hat mit dem Klima zu tun aber eben wieder auch mit der Ernährung. Ein am Leitungswasser gewaschener Salat oder das Zähneputzen mit Leitungswasser können ausreichen. Vor allem wenn das Immunsystem geschwächt ist z.Bsp. durch eben diese hohen Temperaturen oder durch Verausgabung. 4 Tage lang habe ich das Hotel-Zimmer nicht verlassen können und mich von gedämpftem Reis mit viel Salz ernährt. Auch die Highlights haben einen Namen: ‚Manuel‘. Mein jüngster Sohn kam nach Bali und ich habe diese Tage so richtig genossen. Am 13. November reisten wir dann zusammen weiter nach Hongkong um die Kosmetikfachmesse Cosmoprof zu besuchen. Also etwas ‚Business’ war somit auch noch dabei. Am 17. November trennten sich unsere Wege bereits wieder. Manuel flog zurück nach Hause und ich verbrachte noch ein paar Tage zusammen mit Antonio, einem langjährigen Freund, auf den Philippinen. Auch dies war natürlich ein Highlight für mich obschon wir Pech mit dem Wetter hatten. 4 Tage lang hat es bei starkem Wind meistens geregnet und es gab sogar eine Sturm-Warnung der zweihöchsten Stufe. Cebu, die Insel auf der wir stationiert waren, wurde bereits im letzten Jahr von einem Taifun heimgesucht und noch immer sind überall Bauarbeiten im Gang und auch unser Resort kann nur die Hälfte der Zimmer zur Verfügung stellen. Am 21.11. flogen wir zusammen zurück nach Hongkong wo ich mein Vreni eingestellt hatte. Nach einer Nacht im Flughafenhotel ging es weiter nach Songkhla, Thailand. Der Flug resp. die Reise war lang weil ich in Bangkok eine längere Zwischenlandung machen musste. Nun bin ich also wieder in Thailand und fahre der Ostküste entlang über Malaysia runter nach Singapur. Zuerst darf ich aber noch das Vreni zusammenbauen und hoffe, dass es die Fliegerei gut überstanden hat.


Die Gesellschaft der letzten 2 Wochen hat mir richtig gut getan. Nun freue ich mich sehr auf diese letzten gut 1‘000 Kilometer meiner Reise mit der Ziel-Destination Singapur und auf die baldige Rückreise in die Heimat.




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