Der Grenzposten kann nach einer bestandenen Fragerunde passiert werden. Wir haben schon fast die Hälfte der Länder überschritten und warten immer noch auf den ersten freundlichen Beamten. Muss man eigentlich einfach schon von Haus aus ein ‚Mürgu’ sein um überhaupt einen solchen Job zu erhalten? 🤔
Egal. Wir wollen uns an den schönen Sachen erfreuen und der zweite griechische Kontakt war schon sehr erfreulich. Ein Bauer der gerade sein Feld bestellte hat uns zugewinkt. Schon ein paar hundert Meter nach der Landesgrenze sind wir in einer komplett anderen Szenerie. Es wurde schlagartig grüner, ein Rapsfeld leuchtet gelb, Solaranlagen und Windräder sind zu sehen und der Abfall an den Strassenränder wird etwas weniger, so finden wir.
Am ersten Aufstieg hatte Nicolas ein unschönes Zusammentreffen mit 3 grossen Hunden. Kläffend und Zähne fletschend rannten sie ihm nach und liessen nicht ab. Sie kamen ihm so Nahe, dass er nicht mehr davon ausging, unbeschadet aus der Situation zu kommen. Dad strampelte sich ein paar hundert Meter weiter hinten einen ab und als er zu den Hunden kam, waren die von der Verfolgungsjagd schon etwas müde und liessen ihn nach einer kurzen Machtdemonstration gewähren. Mit dem Schock in den Knochen absolvierten wir den Rest der Strecke. Bis auf die Szene mit den Hunden war es ein perfekter Velo-Tag. Gutes Wetter, praktisch kein Verkehr, zeitweise sogar Wind von hinten und ein tolles Hotel mit atemberaubender Aussicht. Wie gesagt, es war ein fast perfekter Tag..
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