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Jawa - ein neues Kapitel

Eigentlich wollte ich ja meine heutigen 110 Kilometer bis ans südlichste Ende von Sumatra fahren, bis ein paar Kilometer vor dem Hafen. Da ich aber früh aus den Federn mochte und es trotz Gegenwind und Höhenmeter recht zügig voran ging, habe ich mich entschieden zu prüfen, ob heute noch eine Fähre nach Jawa geht. Und es ging noch eine. Ein netter Angestellter übernahm für mich die Bürokratie und lud auf meinem Handy ein Ferry-App herunter und füllte die Formulare gleich selber aus. Gekostet hat mich die Überfahrt samt Vreni CHF 1.20. Wahnsinn, wenn man denkt, dass man in der  Schweiz für eine Gondelfahrt zur Bergstation schon fast einen Kredit aufnehmen muss. Und die Fahrt hier dauerte 3,5 Stunden und nicht nur 10 Minuten. Okay, von den 3,5 Stunden war eigentlich nur eine Stunde Fahrt und ganze 2,5 Stunden stand das Schiff ein paar hundert Meter vor dem Zielhafen und wartete auf grünes Licht vom Hafenmeister. Das ist halt dann auch nicht ‚Swiss-Style’. War etwas mühsam, hatte Hunger und Durst und nicht mit einer so langen Reise gerechnet. Aber ich kam schlussendlich noch in der Abenddämmerung in meinem Hotel an, welches rund 20 Kilometer in Richtung Jakarta lag. Nun sind es halt 130 KM geworden. Dort angekommen, passierte mir genau das gleiche noch einmal wie vorgestern in Lampung - ‚ist ein Raucherzimmer okay für Sie?‘ - ‚neeein ist es nicht!‘ - ‚okay, dürfen wir Ihnen ein Up-Grade anbieten?‘ - ‚ja, das geht in Ordnung für mich‘. Schade, dass ich nur ein paar Stunden hier bin…




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