Grosse Wendung in unserem Projekt Bern2Singapur

Zuerst aber kurz zu unseren letzten zwei Tagen nach Buxoro. Bei strahlendem Wetter sind wir die letzten zwei Tage, drei Etappen gefahren. Wir genossen die grünen Flächen, Bäume und Flüsse. Heute war mit über 10 Stunden im Sattel und 160 gefahrenen Kilometer der längste und härteste Tag. Wir sind vor wenigen Stunden, völlig ausgepowered, in Samarkand eingetroffen. Diese 0,5 Mio. Einwohner-Stadt muss der absolute Hammer sein und wir freuen uns schon auf die morgige Erkundungstour. Aus 3 Tages-Etappen 2 gemacht, weil wir noch einen Puffertag in Duschanbe brauchen. Denn nun ist es klar, wie es weiter geht. Nicolas wird bereits am Sonntag, 2. Juli via Istanbul nach Zürich fliegen und auch Dad wird gleichentags mit dem Flieger weiterreisen. Wir brauchen den herausgefahrenen Tag für die Organisation, Demontage der Räder, etc.

Kein Visum für China

Leider ist das eingetroffen, was wir schon länger befürchtet haben. Nun kommt ‚Plan B‘ zum Einsatz und Dad wird China überfliegen müssen. Seine Reise geht somit in Hanoi, Vietnam weiter.

BK: Ich will nun der Küste entlang bis Ho-Chi-Minh-Stadt fahren (ca. 1800 km), dann über Kambotscha nach Thailand (ca. 2200 km). Von dort nach Malaysia, mit dem Schiff auf Sumatra rüber und runter bis Bali, Indonesien und dann Anfang Dezember Richtung Ziel ‚Singapur‘. Falls meine Planung zu euphorisch sein sollte, hätte ich genügend Möglichkeiten abzukürzen aber ich möchte gerne die 15‘000 Kilometer Marke erreichen - für mein Ego aber auch für die versprochene Spende an diabetesschweiz. Ich halte dich auf dem Laufenden. Übrigens; irgendwelche Wünsche was du sehen möchtest von meiner Reise? Landschaften und Traumstrände?  Flora und Fauna? Menschen? Gebäude? Sehenswürdigkeiten wie Tempel? Essen? Oder weiterhin ein Mix aus allem?

Morgen steht wie gesagt ein Ruhetag in Samarkand auf dem Programm und gerne schicken wir dir auf den bekannten Kanälen ein paar Eindrücke aus 1000 und einer Nacht nach Hause.