Wir sind in Buxoro, Usbekistan. Nach Nukus wieder einmal in einer Stadt. Die letzten Wüsten-Tage waren kräfteraubend. Wir wollten so schnell wie möglich raus, raus aus der Wüste, aus der glühenden Hitze, aus dem Sand, Staub und Dreck. Aus diesem Grund und auch weil die Strassenqualität z.T. besser wurde und auch der Wind von Zeit zu Zeit zu unseren Gunsten drehte gaben wir so richtig Guzzi. Wir starten früh, legen die ganze verfügbare Energie in die Pedale und wechseln uns regelmässig in der Führung ab. So fuhren wir drei Streckenrekorde in Serie; 150, 160 und am letzten Tag sogar 170 Kilometer. Mehr geht wohl nicht mit unseren Gravels und dem ganzen Bagage. Heute, hier in Buxoro (Buchara) gönnen wir uns und unseren Knien einen Ruhetag. Gemäss Google Maps wird es ab jetzt wieder etwas grüner und wohl generell freundlicher, bergiger und besiedelter. Bis zum Ziel Duschanbe, wo wir uns leider trennen werden, sind es nur noch 600 Kilometer.
Vielleicht interessiert es dich, welchen Viechern wir hier schon begegnet sind?
Wenn wir die Aufzählung der Grösse nach machen und das lästige ‚Ghüder‘ wie Mücken 🦟, Fliegen 🪰 und Ameisen 🐜 weglassen, wären dies Spinnen 🕷️ (sehr gross), Echsen 🦎 (klein, ca. 30 cm, aber es würde auch Grosse geben), Wüstenspringmäuse 🐀, Schlangen 🐍🥵, Vögel 🦅, Murmeli o.ä. 🦝, Pferde 🐎 und Kamele 🐪🐫🐪🐫 wobei letztere hauptsächlich in Kasachstan zu sehen waren. An Tankstellen gibt es oft auch Hunde, die sind aber völlig harmlos resp. die Hitze setzt die ausser Gefecht. Wem wir zum Glück noch nicht begegnet sind, sind Skorpione 🦂 und dies ist absolut okay so.
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